Passau, 19. Juli 2005
JuLis Unterfranken gestärkt durch Landeskongress
Bezirksverband stellt vier Delegierte zum Bundeskongress
Dieser Tätigkeitsbereich umfasst das Verfassen von Pressemitteilungen, die thematische Positionierung der Jungen Liberalen in der Öffentlichkeit und die allgemeine Mitarbeit im Landesvorstand. Darüber hinaus erreichte man, dass der Bezirk im kommenden Jahr wieder vier der 15 bayerischen Delegierten für die Bundeskongresse der Jungen Liberalen stellt. So wurden wie auch schon im letzten Jahr Johannes Wolf (Miltenberg), Moritz Kracht (Würzburg), Alexander Brunner (Aschaffenburg) und der Sulzbacher René Wendland von den Anwesenden in dieses Amt gewählt. Ersatzdelegierte wurden Markus Krebs (Sulzbach), Manuel Schütt, Eren Basar (beide Würzburg) und Thomas Klein (Aschaffenburg).
Programmatisch verabschiedeten die JuLis Bayern ein eigenes Wahlprogramm für die bevorstehenden Bundestagswahlen, das sich in einigen Punkten von dem der FDP unterscheidet. Im Allgemeinen wurden aber die liberalen Forderungen nach mehr Eigeninitiative und Eigenverantwortung für die Bürger und weniger staatlichen Einfluss auf selbige betont. Der rasche Umbau sämtlicher sozialer Sicherungssysteme, die weitgehende Streichung von Subventionen und eine Netto-Entlastung für die Bevölkerung sind weitere Ziele der Jungliberalen. Zahlreiche bildungspolitische Anträge wurden kontrovers diskutiert.
Außerdem wurde ein Antrag des Bezirksverbandes der JuLis Unterfranken verabschiedet, der die Forderung an die FDP beinhaltet, im Falle einer Regierungsübernahme einen FDP-Sonderparteitag einzuberufen und dort die FDP-Basis über die Koalitionsvereinbarungen abstimmen zu lassen.
Auf dem gutbesuchten Landeskongress referierten unter anderem auch die vier bayerischen Hundestagsabgeordneten der FDP. Die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (MdB) unterstrich den Anspruch der Liberalen, in einer möglichen Regierungsbeteiligung die nötigen Reformen entschlossener als die bisherige Regierung anzugehen. Die Ambitionen der bayerischen FDP, die Bürgerrechte gegenüber dem freiheitsfeindlichen und blinden Aktionismus der Union im Bereich der Terrorismusbekämpfung wahren zu wollen, bekräftigte der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Max Stadler (MdB).