Sulzbach am Main, 6. März 2005
Generationengerechtigkeit muss diskutiert werden
JuLis Unterfranken zur Debatte um Jan Dittrich
Zum Rücktritt von Jan Dittrich als Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen (JuLis) erklärt der Pressesprecher der JuLis Unterfranken Markus Krebs am Sonntag:
Aber hat Jan nicht eine Debatte angestoßen, die längst überfällig ist? Wenn ich mir als siebzehn jähriger Wirtschaftsschüler Gedanken über die Zukunft mache, wird mir mulmig: Ich werde (wenn ich meine Berufswünsche erfüllen kann) nach momentanem Recht 48% Lohnsteuer zahlen, davon 7% Kirchensteuer, 14% Krankenversicherung und private sowie gesetzliche Rentenversicherung. Durch die Überalterung werden die beiden letzten Betragssätze in den nächsten Jahren stark ansteigen. Vom Rest, ca. 5% meines Monatsgehaltes, muss ich zusätzlich auch meinen Lebensunterhalt bestreiten. Das heißt wenn ich in der Woche 40 Stunden arbeite sind davon nur zwei für meine aktuellen Bedürfnisse. Das sind Aussichten, die mich nicht freudig auf die Zeit nach Schule und Studium stimmen…
Ich finde, die ältere Generation sollte genauso wie die Jugend einen Beitrag für unser gesellschaftliches Miteinander leisten. Wir müssen uns gemeinsam an einen Tisch setzen und dieses Problem lösen. Ich sehe es als meine Verantwortung an, denen einen schönen Lebensabend zu ermöglichen, die unser Land zu dem gemacht haben, was ist. Nur sollte mir und der jungen Generation noch die Möglichkeit gegeben werden, uns frei zu entfalten.
V.i.S.d.P: Markus Krebs
Email: krebs@julis-unterfranken.de
Tel: 06028/407976
Mobil: 0160/99505551
www.JuLis-unterfranken.de