Würzburg, 26. April 2015
Freiheit und Chancen für jedermann
Junge Liberale wählen neuen Bezirksvorstand
Würzburg. Die Jungen Liberalen ( JuLis ) Unterfranken haben auf ihrem Bezirkskongress einen neuen Bezirksvorstand gewählt. Neuer Vorsitzender ist Florian Kuhl (20). Er folgt auf Alexander Bagus, der aus privaten Gründen nicht mehr angetreten ist. Unterstützt wird er von Max Bruder (25), Atcharawan "Gi" Maithuk (19) und Sophie Bott (20) als Stellvertreter. Gregor Schüssler (29) als Beisitzer komplettiert das neue Führungsteam im Bezirk.
Florian Kuhl sprach in seiner Bewerbungsrede über den derzeitigen Wiederaufstieg der Liberalen : "Viele haben uns im vergangenen Jahr schon totgesagt, aber wir selber haben erreicht, dass nun das Gegenteil eintritt. Als einzige politische Kraft haben wir uns nicht verbiegen lassen, sondern sind auch in schwierigen Zeiten unseren Idealen treu geblieben. Viele haben nun erkannt, dass Freiheit, Selbstbestimmung und Chancen für jedermann unser Land voranbringen!“ Im Bezug auf den Bezirk sagte er : "Unterfranken hat mit der Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025 eine großartige Chance sich seiner extrem wertvollen Kulturgeschichte entlang des Mains und darüber hinaus neu bewusst zu werden und dadurch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu entwickeln. Diese Chance wollen wir nutzen und fordern auch Konzepte zu entwickeln, wie junge Menschen von unserer reichhaltigen Kultur im Bezirk begeistert werden können. Die Bewerbung unterstützen wir voll und ganz und werden uns aktiv in diesen Prozess einbringen.“
Inhaltlich beschäftigten sich die Jungen Liberalen vor allem mit dem Handwerk. In vielen Gebieten ist es gerade das Handwerk, das Arbeitsplätze schafft und die Nahversorgung sicherstellt. Leider findet es in der politischen Diskussion viel zu wenig Beachtung. Dazu erklärte Florian Kuhl : "Deutschland darf sich nicht darauf beschränken das Land der Dichter und Denker zu sein, wir brauchen auch die Tüftler und Macher. Von ihnen gehen wichtige Impulse aus. Für Unterfranken hat das Handwerk enorme Bedeutung, aber steht auch vor gewaltigen Problemen. Wir fordern die Karrieren im Handwerk viel stärker in den Schulen zu verdeutlichen und zu bewerben. Für Berufe mit großer körperlicher Belastung sollen Weiterbildungsmöglichkeiten geschaffen werden, damit ihr Fachwissen für die Betriebe erhalten bleiben kann. Das Rentensystem gilt es flexibel zu gestalten! Wir möchten das Handwerk mit seiner hohen Qualität erhalten und zukunftsfähig machen." Weiterhin fordern die JuLis die Abschaffung der Erbschaftssteuer, den Erhalt der Meisterqualifikation und vermehrte Investitionen in den ländlichen Raum als Zukunftsraum.