18. November 2004
Junge Liberale: Schulgebet muss freiwillig bleiben
Kritik an Markus Söder's Vorschlägen
Der Bezirksverband der Jungen Liberalen Unterfranken kritisiert die vom CSU Generalsekretär Markus Söder angestoßene Debatte um die Pflicht zum morgendlichen Schulgebet.
„Das Schulgebet muss weiterhin freiwillig bleiben“, erklärt Bezirksvorsitzender René Wendland, „ein Zwang für alle Schüler führt nur dazu, dass der ursprüngliche Zweck dieses gewollten Rituals verloren geht.“ Die JuLis fordern alle Lehrer dazu auf, mit ihren Schülern über dieses Thema zu reden und mit diesen eine Regelung zu finden, ob vor dem Unterricht gebetet werden soll oder nicht. Wenn es von einem großen Teil der Klasse gewünscht werde,
dass vor dem Unterricht gemeinsam gebetet wird, so solle dies auch getan werden, erklärt Wendland weiter.
Jene Pflicht könne aber in einem säkularisierten Staat und unter dem Gebot der Religionsfreiheit im Grundgesetz, vor allem im Hinblick auf der momentanen gesellschaftlichen Entwicklung, nicht eingeführt werden. Die Liberalen lehnen eine solche Form des Zwangs entscheiden ab.
dass vor dem Unterricht gemeinsam gebetet wird, so solle dies auch getan werden, erklärt Wendland weiter.
Jene Pflicht könne aber in einem säkularisierten Staat und unter dem Gebot der Religionsfreiheit im Grundgesetz, vor allem im Hinblick auf der momentanen gesellschaftlichen Entwicklung, nicht eingeführt werden. Die Liberalen lehnen eine solche Form des Zwangs entscheiden ab.
V.i.S.d.P. Markus Krebs Pressesprecher der JuLis Unterfranken -Tel: 06028/407976 - Fax: 06028/407987 - julis-presse@markus-krebs.de