Würzburg/Veitshöchheim, 6. August 2008
Beckstein bezeichnet möglichen Einzug der FDP ins Maximilianeum als Katastrophe
Im Rahmen der in Veitshöchheim (Landkreis Würzburg) stattfindenden Tagung des bayerischen Kabinetts machten die Jungen Liberalen Unterfranken (JuLis) auf die aktuelle Landtagswahlkampagne der FDP aufmerksam. In einem kurzen Gespräch sprach sich Ministerpräsident Beckstein zwar für eine Koalition auf Bundesebene aus, bezeichnetet aber einen möglichen Einzug der Liberalen ins Maximilianeum als Katastrophe für Bayern.
„Dieses Verständnis von Demokratie zeigt, dass Bayern endlich von der absoluten Mehrheit der CSU erlöst werden muss. Die CSU ist nicht nur politisch mit ihrer 2/3-Mehrheit überfordert, ihr ist in den letzten 50 Jahren auch jegliches Gespür für die Realität abhanden gekommen.“, so Jens Brandt Mitglied der FDP Nachwuchsorganisation und Direktkandidat zur Landtagswahl in Würzburg. Eine weitere demokratische Partei kann nur eine Bereicherung für die Politik in Bayern sein. Die Aussage Becksteins zeigt einmal mehr, dass der Slogan „Der deutlichste Kontrast zu schwarz“ nicht hätte besser gewählt werden können.
Gerade die Jungen Liberalen machen sich immer wieder für die klassischen Bürgerrechtsthemen stark. Diese wurden in den letzten Jahren, federführend durch Beckstein, in Bayern stark eingeschränkt. „Mit Videoüberwachung, Kennzeichenscanning, Vorratsdatenspeicherung, dem neuen Versammlungsgesetz und dem Rauchverbot hat der bayerische Gesetzgeber jegliches Feingefühl für die individuelle Freiheit der Bürger verloren“, so André Resch stellvertretender Vorsitzender der JuLis Unterfranken abschließend.
Auf dem Bild sind zu sehen: Manuel Schütt, André Resch und Marcus Arlt (von links)