Würzburg, 2. November 2006
"Anreize zum Arbeiten schaffen"
Junge Liberale fordern Einführung eines Bürgergeldes
Würzburg. Auf dem 33. Bundeskongress, welcher am vergangenen Wochenende in Jena stattfand, diskutierten die Jungen Liberalen insbesondere über Sozial- und Außenpolitik. Mit 8 Teilnehmern war der Bezirksverband Unterfranken stark vertreten.
Weiter freute sich der Bezirksvorsitzende Manuel Schütt über die Wahl des Würzburger Studenten Johannes Wolf zur Wahl als Delegierter des europäischen Dachverbands der Liberalen LYMEC: „Es ist ein riesiger Erfolg, dass einer von fünf deutschen Delegierten aus Unterfranken kommt und unsere Interessen vertreten kann!“
Die JuLis fordern sämtliche Transferleistungen wie Sozialhilfe, BaFöG, etc. durch ein einfaches Bürgergeld für jeden Bedürftigen in Höhe von 700 Euro zu ersetzen. Dies werde viel Bürokratie abbauen, gerade auch in den Kommunen vor Ort und Arbeitslose durch Anreize zum Arbeiten motivieren. Es könne nicht sein, dass arbeitende Menschen oft weniger Geld zur Verfügung haben, als Arbeitslose. Wir müssen Anreize zum Arbeiten schaffen, wenn wir die Arbeitslosigkeit bekämpfen wollen, so Manuel Schütt aus Würzburg, der selbst auch Delegierter am Bundeskongress war, weiter.
Desweiteren unterstützen die JuLis die ablehnende Haltung der FDP-Bundestagsfraktion zum Libanon-Einsatz der Bundeswehr. Der Einsatz könne nicht von der Marine bewältigt werden, koste viel Geld, ohne Ziele erfüllen zu können und schade der diplomatisch-strategischen Position Deutschlands. Daher fordert Manuel Schütt: "Der Einsatz der Bundeswehr vor der Küste des Libanons sollte umbedingt beendet werden. Auf keinen Fall darf dieses Mandat, welches aktuell bis zum 31.August 2007 befristet ist, verlängert werden."